Tobias Scheible Cyber Security & IT-Forensik Dozent
Wie man einen Shitstorm macht

Infografik – Wie man einen Sturm macht

Allerspätestens seit der Schufa-Facebook-Affäre ist der Begriff Shitstorm salonfähig geworden. Dass solch ein „Sturm der Entrüstung“ natürlich auch gezielt initiiert und als Werkzeug verwendet werden kann, sollte jedem klar sein. Jetzt haben die beiden Social-Media-Experten Daniel Graf und Dominik Ryser eine kleine Anleitung für solch ein „Handwerk“ veröffentlicht.

Donnerstag, 23. August 2012
9 Kommentare

Die nachfolgende Infografik ist eine nette kleinen Anleitung für einen Shitstrom:

Wie man einen Shitstorm macht (Infografik)
Infografik: Wie man einen Shitstorm macht
Wie man einen Shitstorm macht (Infografik) Wie man einen Shitstorm macht Infografik

Quelle: Feinheit

Mehr dazu gibt es im Blog-Beitrag „Shitstorm: wie man provoziert und reagiert“ auf  Bernetblog.

via Golem

Über Tobias Scheible

Tobias Scheible

Hallo, mein Name ist Tobias Scheible. Ich bin begeisterter Informatiker und Sicherheitsforscher mit den Schwerpunkten Cyber Security und IT-Forensik. Mein Wissen teile ich gerne anhand von Fachartikeln hier in meinem Blog und in meinem Fachbuch. Als Referent halte ich Vorträge und Workshops für Verbände und Unternehmen u. a. auch offene Veranstaltungen für den VDI und die IHK.

Kommentare

Jörn am 31. August 2012 um 15:28 Uhr

Sehr schöne Grafiken. Und irgendwie ganz schön gemein. 🙂 Vor kurzem ging ja die Geschichte der schwedischen Grafikfirma um, die einen Fake-Shitstorm auf Apple losließ. Das Ganze war vor allem wohl eine PR-Aktion für die Firma, denke ich. Jedenfalls ging die ganze Sache laut der Firma von einer Schraubenzeichung aus, die man plus zweideutigem Satz in ein Social Media stellte, was sich dann verselbständigt haben soll.

Berlin Blog am 5. September 2012 um 18:02 Uhr

Hmmm ich weiß nicht, was ich von dem Shitstorm-Kram halten soll! Anscheinend gibt es Leute die sind ein bisschen frustriert und brauchen Aufmerksamkeit. Und die bekommen sie wenn sie ein Shitstorm lostreten!

Claudia am 10. September 2012 um 17:40 Uhr

Hallo, sehr interessante Infografik. Glaube aber das man so ein „Shitstorm“ nur schwer fabrizieren kann. Da müssen schon die Interessen von vielen Leuten in Gefahr sein um sowas auszulösen.

Mir ist allerdings aufgefallen das Sie eine „Gema-Facebook-Affäre“ nennen jedoch zu einer „Schufa-Facebook-Affäre“ verlinken. Schufa und Gema sind beide unbeliebt aber mir ist nicht sicher ob die Verwechslung absichtlich ist.

Tobias Scheible am 23. September 2012 um 16:27 Uhr

Hallo Claudia,

dankeschön für den Hinweis. Da hab ich wohl in der Hitze des Gefechts etwas verwechselt. Ist korrigiert 😉

Grüße
Tobias

Peter Heck am 18. September 2012 um 11:03 Uhr

Ein richtig geiler Artikel 😀

Cordula am 27. September 2012 um 08:50 Uhr

Schade ist ja wirklich, das manche Unternehmen erst reagieren, wenn so ein Shitstorm über sie hereinbricht oder man sich öffentlich beschwert. Hab das das eine oder andere mal gesehen, das wenn man sich öffentlich über Facebook und co beschwert, man schneller Hilfe bekommt als über den Kundenservice.

Veronika am 3. Oktober 2012 um 17:11 Uhr

Ein Shitstorm sollte nur das letzte Mittel sein, gerade für kleine Unternehmen hängen Existenz daran. Aber ansonsten muss ich Cordula beipflichten – wenns gar nicht anders geht ist ein Shitstorm ein gutes Mittel um nachzutreten. LG aus München, Vroni.

Ines am 30. Oktober 2012 um 14:47 Uhr

Tja, ist der Shitstorm nur ein kurzlebiger Trend oder ein Phänomen, auf das wir uns nun dauerhaft werden einstellen müssen? Er ist ganz klar ein moderner Ausdruck der Meinungsfreiheit und irgendwo auch der Anteilnahme. Aber ich denke, dass sich das ganze Konzept doch bald schon wieder totlaufen wird. Künstlich erzeugte Shitstorms zwecks Eigenwerbung, wie oben erwähnt, werden sowieso stets relativ schnell wieder abflauen, dabei jedoch der Shitstorm-Bewegung im Web immer mehr Wind aus den Segeln nehmen. Ich denke, dass demnächst jeder kleine Pups, der irgendwem nicht passt, einen kleinen Shitstorm auslösen wird und die Ursachen für diese intermeidalen Wutausbrüche zunehmend trivialer werden – bis sie irgendwann schließlich ganz an Relevanz verloren haben werden und der Shitstorm an sich nur noch heiße Luft sein wird. Zuerst sind echte Skandale der Auslöser, dann nur noch ganz kleine Skandale und irgendwann Belanglosigkeiten, die niemanden mehr interessieren. Dann kommt wieder irgendein ein neuer medialer Protest-Trend.

Jens am 11. Januar 2017 um 17:16 Uhr

Haha! Es gibt ja wirklich Infografiken und Anleitungen für alles. 🙂 Auch wenn der Artikel schon etwas älter ist: Das Thema Shitstorm ist immernoch aktuell. Allerdings ist es wohl weniger für Unternehmen ein Mittel für das Onlinemarketing… man kann es eher für Blogger nutzen, denke ich… und ich denke, man sollte bestimmte Themen als Auslöser für den Shitstorm ausklammern. Einige finde ich ethisch nicht vertretbar.…

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